Locatelli, P. Energie potenziali termodinamiche nell’equilibrio di continui quasielastici. (Italian) JFM 66.1019.04 Atti Accad. Italia, Rend. Cl. Sci. fis. mat. natur. (7) 1, 507-513 (1940). Wenn nur die innere Energie \(E\) im Sinne der Thermodynamik eine eindeutige Zustandsgröße ist, so ist Spannungs- und Verschiebungszustand eines Körpers auch bei beliebigem Elastizitätsgesetz durch eine Minimaleigenschaft gekennzeichnet: Bei adiabatischen Vorgängen nimmt die Entalpie \(H=E+\int\sigma_{ik}\varepsilon^{ik}dV\) einen Extremwert an, bei isothermen Vorgängen das zweite thermodynamische Potential \(A = H - TS\) (\(T = \) Temperatur, \(S = \) Entropie). Im Sonderfall eines Hookeschen Materials geht \(H\) in eine Funktion \(F\) über, die zahlenmäßig gleich ist der Formänderungsenergie (Prinzip von Menabrea). – Aus \(H\) bzw. \(A = \) min lassen sich (wie im Sonderfall aus \(F = \) min) Sätze nach Art des Castiglianoschen gewinnen. Reviewer: Marguerre, K., Dr. (Berlin) PDF BibTeX XML Cite \textit{P. Locatelli}, Atti Accad. Italia, Rend., Cl. Sci. Fis. Mat. Natur., VII. Ser. 1, 507--513 (1940; JFM 66.1019.04)