Hahn, H. Über die nichtarchimedischen Größensysteme. (German) JFM 38.0501.01 Wien. Ber. 116, 601-655 (1907). Die Arbeit stellt eine allgemeine Untersuchung über die möglichen nichtarchimedischen Zahlensysteme dar. Diese werden definiert als ein System einfach geordneter Dinge, für eine Verknüpfung zu je zweien gegeben ist, welche die bekannten Gesetze der Addition mit Ausschlußdes archimedischen Axioms befriedigt. Unter Benutzung des Zermolschen Wohlordnungssatzes wird gezeigt, daßjedes solches Größensystem erzeugt werden kann durch ein “absteigend” wohlgeordnetes System von Einheiten: jeder Zahl \(A\) eines solchen System kann ein-eindeutig zugeordnet werden ein Ausdruck von der Form: \[ \alpha\equiv a_{0}e_{0}+a_{1}c_{1}+\cdots+a_{\omega}e_{\omega}+\cdots, \] wo die \(a_{i}\) gewöhnliche reelle positive oder negative Zahlen sind, und wobei der Summe zweier Zahlen \(A_{1}\) und \(A_{2}\) des Systems die aus den entsprechenden komplexen Zahlen \(\alpha_{1}+\alpha_{2}\) entspricht. Ein System \(G\) wird vollständig genannt, wenn in einem zugeordneten System von komplexen Zahlen auch umgekehrt jedem System von Koeffizienten \(a_{0},\dots,a_{\omega},\dots\) eine Zahl von \(G\) entspricht. Es wird gezeigt, daßnur für solche Systeme eine geeignete Modifikation des Hilbertschen Vollständigkeitsaxioms gültig ist. Zuletzt wird gezeigt, daßman an gewissen vollständigen Systemen eine weitere Verknüpfung als Multiplikation einführen kann, die (zusammen mit der Addition) alle Rechnungsregeln erfüllt. Reviewer: Dehn, Prof. (Münster i. W.) Cited in 8 ReviewsCited in 111 Documents MathOverflow Questions: Hahn’s approach to Hilbert’s 17th problem? JFM Section:Achter Abschnitt. Reine, elementare und synthetische Geometrie. Kapitel 1. Prinzipien der Geometrie. × Cite Format Result Cite Review PDF