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Criteria for the irreducibility of polynomials. (English) JFM 59.0906.03

Es werden Irreduzibilitätskriterien für ganzzahlige Polynome hergeleitet, bei denen arithmetische Eigenschaften der Werte eine Rolle spielen, die Polynom in ganzzahlige Stellen annimmt. Er wird u. a. gezeigt: Nimmt ein ganzzahliges Polynom \(f(x)\) vom Grad \(n\) den Wert \(1\) an \(m>4\) ganzzahligen Stellen an, so besitzt es im Körper der rationalen Zahlen nur irreduzible Faktoren vom Grad \(\geq m\). Insbesondere ist \(f(x)\) irreduzibel, wenn \(m>n/2\) ist. Dieser Satz beruht darauf, daß ein ganzzahliges Polynom, das an vier ganzzahligen Stellen den Wert \(+1\) besitzt, an allen ganzzahligen Stellen von \(-1\) verschieden ist. - Ein ganzzahliges Polynom, das die Werte \(\pm 1\), \(\pm p\), (\(p\) Primzahl) an zusammen \(m>10\) ganzzahligen Stellen annimmt, hat im Körper der rationalen Zahlen keine irreduziblen Faktoren von kleinerem Grad als \(m/2\). Die Methoden lassen sich auf den Fall übertragen, daß der Grundkörper ein imaginär-quadratischer Körper ist.
Man vergleiche ferner die gleichzeitig entstandene Arbeit von A. Brauer (1933; F. d. M. \(59_{\text{I}}\), \(125\)), mit der zahlreiche Berührungen bestehen.

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