Besicovitch, A. S. On the density of certain sequences of integers. (English) JFM 60.0936.03 Math. Ann. 110, 336-341 (1934). Sei \(a_1,a_2,\ldots \) eine Folge ganzer positiver Zahlen. Die Anzahl der \(a_\nu \leq x\) heiße \(A(x).\) Unter der Dichte der Folge versteht man den \(\lim_{x\rightarrow \infty } \frac {A(x)}{x}\), falls er existiert; existiert er nicht, so nennt man den oberen bzw. den unteren \(\lim \) die obere bzw. untere Dichte der Folge. Sei \(n\) eine positive ganze Zahl. Man betrachte die Folge aller Multipla von \(n,n+1,\ldots,2n-1\) (oder: die Folge aller Zahlen, welche einen Teiler im Intervall \(<n,2n-1>\) besitzen); ihre Dichte heiße \(D(n)\). Verf. zeigt: \[ \lim _{n \rightarrow \infty } D(n) = 0, \tag{1} \] genauer: \[ D(2) + D(2^2) + \cdots + D(2^l) = o(l), \tag{2} \] woraus (1) unmittelbar folgt.Mit Hilfe dieses Ergebnisses gelingt es Verf., die folgenden von Davenport bzw. Chowla im Anschluß an Untersuchungen über abundante Zahlen (vgl. H. M. Davenport [Sitzungsberichte Akad. Berlin 1933, 830–837 (1933; JFM 60.0146.02)] und S. Chowla [J. Indian Math. Soc. (2) 1, 41–44 (1934; JFM 60.0148.01)]) gestellten Fragen zu entscheiden: Sei \(a_1,a_2,\ldots \) eine Folge positiver ganzer Zahlen, deren keine durch ein andere teilbar ist. 1. Ist die Dichte einer solchen Folge notwendig \(0\)? 2. Besitzt die Folge aller Multipla von \(a_1,a_2,\ldots \) notwendig eine Dichte? Die Antwort lautet in beiden Fällen negativ. Um ein Gegenbeispiel zu konstruieren, bilde man nämlich folgende Folge \(a_1,a_2,\ldots \): man wähle alle Zahlen eines Intervallls \((2^{i_1}, 2^{i_1 + 1} - 1)\), sodann alle Zahlen eines zweiten Intervalls \((2^{i_2}, 2^{i_2 + 1} - 1), (i_2 > i_1),\) welche durch keine der beraits gewählten Zahlen teilbar sind, alle Zahlen eines dritten Intervalls \((2^{i_3}, 2^{i_3 + 1} - 1) (i_3 > i_2),\) welche durch keine der bisher gewählten Zahlen teilbar sind, usf. Wählt man \(i_1\) genügend groß, \(i_2,i_3,\ldots \) genügend stark ansteigend, so kann man wegen (2) erreichen, daß die obere Dichte der gewählten Folge beliebig nahe bei \(\frac {1}{2}\) liegt (während die untere Dichte \(0\) ist), und daß die untere Dichte der Folge aller Multipla der gewählten Folge beliebig nahe bei \(0\), die obere beliebig nahe be \(\frac {1}{2}\) liegt.Der Beweis von (2) wird mit Hilfe des Hardy-Ramanujanschen Satzes über die normale Anzahl von Teilern einer Zahl [The normal number of prime factors of a number \(n\), Collected papers of Srinivasa Ramanujan. Cambridge: Cambridge University Press (1927; JFM 53.0030.02), 261–275] geführt. Reviewer: Behrend, F., Dr. (Zürich) Cited in 1 ReviewCited in 6 Documents MSC: 11B05 Density, gaps, topology JFM Section:Zweiter Halbband. Dritter Abschnitt. Arithmetik und Algebra. Kapitel 8. Analytische Zahlentheorie. Keywords:density; sequences of integers Citations:JFM 60.0146.02; JFM 60.0148.01; JFM 53.0030.02 PDFBibTeX XMLCite \textit{A. S. Besicovitch}, Math. Ann. 110, 336--341 (1934; JFM 60.0936.03) Full Text: DOI EuDML Online Encyclopedia of Integer Sequences: Numbers that are congruent to {0, 2, 3, 4} mod 6. References: [1] The proof of this lemma has been given by H. Davenport. This reference list is based on information provided by the publisher or from digital mathematics libraries. Its items are heuristically matched to zbMATH identifiers and may contain data conversion errors. In some cases that data have been complemented/enhanced by data from zbMATH Open. This attempts to reflect the references listed in the original paper as accurately as possible without claiming completeness or a perfect matching.