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Strenge Berechnung magnetischer Linsen der Feldform \(H=\dfrac{H_0}{1+(z/a)^2}\). (German) JFM 67.0914.01

Physik 117, 285-315 (1941).
Da für gewisse Übermikroskope die als Objektiv benutzten Magnetfelder typisch glockenförmigen Verlauf besitzen, legt Verf. seinen Untersuchungen in vorliegender Arbeit Magnetfelder zugrunde, die durch den Ausdruck \(H=\dfrac{H_0}{[1+(z/a)^2]^\mu}\) gegeben sind. Er leitet zunächst für diesen allgemeinen Fall die den Verlauf der Elektronenstrahlen bestimmende Differentialgleichung ab, um sich dann näher mit dem Sonderfall \(\mu=1\) zu beschäftigen, für den er die Lage der hier in mehrfacher Zahl vorhandenen Brennpunkte sowie die Brennweite bestimmt. Anschließend leitet er eine Formel für die Vergrößerung sowie für die Zahl der Zwischenbilder ab, und zwar als Funktion der Größe \(k^2 = (eH_0^2a^2)/(8mU)\), wo \(U\) die Bewegungsenergie der Elektronen angibt. Verf. zeigt dann, daß die von Busch angegebene Brennweitenformel einer Näherung für unendlich kleine Werte des Parameters \(k^2\) entspricht. Er behandelt weiter die Bilddrehung, den chromatischen und den Öffnungsfehler dieser Magnetfelder sowie der aus zwei Teilen mit verschiedenem \(a\)-Wert zusammengesetzten unsymmetrischen Magnetfelder.