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Über ein Reduktionsverfahren der nach der Pewtzowchen Methode angestellten Polhöhenbestimmungen. (German) JFM 59.0819.02

Die Pewtzowsche Methode zur Bestimmung der Polhöhe besteht in der Beobachtung der Durchgangszeiten zweier Sterne, des einen im Norden, des andern im Süden, in der Nähe des Meridians bei genau gleichen Zenitdistanzen durch ein Netz von Horizontalfäden. Die Formel für \(\tan \varphi \) ist für jeden Faden gesondert zu berechnen, und die für \(\varphi \) erhaltenen Werte werden dann gemittelt. Verf. formt die.Formel so um, daß nur die arithmetischen Mittel aus den Fadendurchgangszeiten des nördlichen bzw. des südlichen Sternes vorkommen. So ergibt sich sofort ein Mittelwert für \(\tan \varphi \); die Ersparnis an Rechenarbeit ist erheblich. Einen ähnlichen Gedanken haben bereits früher F. Hayn und E. Kohlschütter gehabt, wie Verf. in einem Nachwort mitteilt.
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